Dominikanische Republik: Holzkohle-Produzenten zerstören das Zentralgebirge

Santiago.- Die illegalen Holzkohlemeiler qualmen landesweit in der Dominikanischen Republik. Immer mehr Umweltverbrecher widmen sich dem Geschäft mit der Produktion von Holzkohle. In der Gemeinde San Jose de las Matas konnten Mitglieder des Nationalen Heeres 3 Männer festnehmen und 2 Kohlemeiler beschlagnahmt.

Die Männer, 2 Staatsbürger aus Haiti und ein Dominikaner, wurden umgehend zur Rechenschaft gezogen. Patrick Saint und Chinola Winsord wurden nach Haiti abgeschoben Jose Luis de Jesus Santana dem Haftrichter vorgeführt. Bei den beiden Meilern fand man rund 700 Sack Holzkohle, die Straftäter hatten hunderte von Bäumen gefällt um diese zu Holzkohle zu verarbeiten. 

Das Militär wurde allerdings erst aktiv, nachdem es immer mehr Anzeigen aus der Bevölkerung gab. Diese, sowie auch zahlreiche Umweltschützer beklagen aber nicht nur den exzessiven Holzschlag und somit die Zerstörung vom Pinienbestand der Zentralkordillieren, sondern auch die Entstehung von immer mehr Conucos. Dies sind kleine landwirtschaftliche Nutzflächen, Bauern fällen Bäume um so mehr Fläche für den Anbau von Obst und Gemüse zu haben. 

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