Dominikanische Republik: Fehlende Parkplätze schaden Handel und Tourismus der Kolonialzone

touristengruppe

Santo Domingo.- Es fehlt an Parkplätzen in der Zona Colonial, der Hauptattraktion von Santo Domingo. Hier findet man Kultur und Geschichte der Dominikanischen Republik die Restaurierung des UNESCO Weltkulturerbes sollte die Zone zu einem Fußgängerparadies machen. Fußgänger sollten ungestört spazieren können und nicht behindert werden durch parkende Fahrzeuge auf Gehwegen. Doch diese Planung wird nicht angenommen. Man beklagt dass Fahrzeuge zwar durch die Kolonialzone rollen, aber keine Parkmöglichkeit finden, vor allem in der Calle Padre Bellini und Isabel La Catolica.

Kaufleute der Region klagen nun, Kunden bleiben aus. Vor allem auch, weil immer noch in vielen Straßen gearbeitet wird und auch hier der Parkraum wegfällt. Somit haben die Händler nicht nur lange unter den Bauarbeiten gelitten und der Tatsache dass in der Zeit kaum Kunden kamen, auch Touristen blieben aus. Viele Tourenveranstalter sahen von einem Besuch in der Kolonialzone ab. Lärm und Staubbeeinträchtigungen, Unfallgefahren wegen oft ungesicherter Baugruben und anderer „Stolperfallen“, das wollte man den Besuchern nicht zumuten. Schon bald werden die Arbeiten fertiggestellt sein, Touristen kommen in Bussen und parken nahe der Kolonialzone. Residenten jedoch, ebenfalls Kunden in vielen Geschäften dieser Zone, sie werden ausbleiben. Es ist eine Frage der Zeit ob man den Gedanken einer „Fußgängerfreundlichen“ Kolonialzone folgen kann. Entspannt spazieren und bummeln, einen Kaffee trinken ohne Belästigung durch Auspuffgase und Fahrzeuglärm, das sind durchaus Vorteile.

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