Dominikanische Republik: Dienstfähigkeit dicker Polizisten und Militärs in Frage gestellt

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Santo Domingo.- Fettleibigkeit und Übergewicht ist ein großes Problem bei der Bevölkerung der Dominikanischen Republik. Diese Ernährungsprobleme betreffen natürlich auch Mitglieder bei der Polizei und im Militärdienst. Sind Dicke in Uniform noch einsatzfähig? Es gab bereits Vorfälle im Großraum Santo Domingo, San Cristobal, Santiago und anderen Orten wo übergewichtige Polizisten den Verbrechern nicht folgen konnten, unbeholfen und behäbig gegenüber dem Verbrechen wirken.

Man hat nun dem Polizeichef der Dominikanischen Republik nahegelegt die übergewichtigen Polizisten einem speziellen Training zu unterwerfen, ihnen Übungen aufzutragen und das strenge Einhalten einer Diät. So kommen die Polizisten und Soldaten wieder in Form und können im aktiven Dienst gegen das Verbrechen eingesetzt werden.

Im Jahr 2011 hatte der vorherige Polizeichef, Jose Armando Polanco Gomez, angeordnet die übergewichtigen Polizisten zur Trainingsschule nach San Jose de las Matas zu senden. Er wollte Kritiken wie dieser zuvorkommen: Wenn wir auf der Straße sind sehen wir dickbäuchige Polizisten die kaum gehen können – Worte einer Bewohnerin des Sektors Naco in Santo Domingo. Anwalt Leonardo Contreras fordert dazu auf die übergewichtigen Polizeiagenten für innere Dienste einzusetzen und nicht mehr im Patrouillendienst einzusetzen. Contreras sieht von seinem Büro in der Av. Nicolas de Ovando Polizisten an Frituras stehen. Sie essen das fettigste Essen, Spaghetti auf Brot und alle anderen Speisen die dick machen.

In Bolivien ging Präsident Evo Morales anders vor gegen die aus Form geratenen Polizisten: Es gab keine neuen Uniformen und wer zu dick war wurde nicht mehr befördert.

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