Santo Domingo.- Das Notfallzentrum (COE) der Dominikanischen Republik hat am Samstag die Zahl der Provinzen, für die wegen des mit dem Hurrikan Erin verbundenen ausgedehnten Wolkenfeldes, das über dem Land liegen wird, die Alarmstufe Gelb gilt, auf acht erhöht.
Die Provinzen unter gelber Warnung sind: Monte Cristi, Puerto Plata, Espaillat, María Trinidad Sánchez, Samaná, Hato Mayor, El Seibo und La Altagracia. Für die Provinz Santo Domingo und den Nationaldistrikt gilt weiterhin die grüne Warnung.
Das COE teilte zusammen mit dem Dominikanischen Institut für Meteorologie (Indomet) mit, dass der starke Hurrikan Erin der Kategorie 5 in den unter Alarm stehenden Gebieten zeitweise bewölkten Himmel, lokale Regenschauer, Gewitter, Windböen und gefährliche Wellen verursachen wird.
In anderen Orten wie Santo Domingo, Monte Plata, Santiago, La Vega und Monseñor Nouel werden ebenfalls Regenschauer, Gewitter und Windböen erwartet.
Verlauf von Erin
Das Nationale Hurrikanzentrum der Vereinigten Staaten (CNH) berichtete, dass sich das Auge des Hurrikans Erin in der Nähe des Breitengrads 20,0 Nord und des Längengrads 64,0 West befand und sich mit einer Geschwindigkeit von 15 mph (24 km/h) nach Westen bewegte.
Es wird erwartet, dass das System im Laufe der Nacht zum Sonntag nach West-Nordwest abbiegt und seine Bewegungsgeschwindigkeit verringert.
„Die maximalen Windgeschwindigkeiten liegen bei etwa 160 mph (260 km/h), mit stärkeren Böen. Erin ist ein Hurrikan der Kategorie 5 auf der Saffir-Simpson-Skala. Von heute Abend bis Sonntagabend sind Schwankungen in seiner Intensität zu erwarten”, teilte das NHC (Nationales Hurrikanzentrum Miami) mit.
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Vorbeugende Maßnahmen
Das COE verbot die Nutzung von Stränden und die Ausübung von Wassersportarten an der gesamten Atlantikküste von La Altagracia bis Monte Cristi. Außerdem forderte es die Bevölkerung auf, sich aufgrund der hohen Gefahr nicht der Küste zu nähern, um die Wellen zu beobachten. (DL)
