Dominikanische Republik: Balneario Los Patos eine Schande für den Tourismus

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Barahona.- Der Südwesten der Dominikanischen Republik soll endlich durch den Tourismus seinen verdienten Aufschwung erleben. Aktuell versucht die Regierung massiv für die Region Pedernales Investoren zu gewinnen. Die Provinz Barahona, liebevoll die Perle des Südens genannt, jedoch ist eher vom Pech verfolgt. Trotz einer Fülle von Naturschönheiten gibt es hier keinen Tourismus den man erwähnen könnte. In Bahoruco gab es mal ein großes AI-Hotel von der Hotelgruppe Barceló. Das Hotel wurde bald geschlossen. Kiesstrände, starke Strömungen am Meeresufer und eine kaum vorhandene Infrastruktur konnten kaum Touristen zu einer Wiederkehr bewegen. Neue Investoren für das Hotel wurden zwar angekündigt, es passierte aber nichts.

Im Jahr 2012, mit der Neuzeit unter der Regierung Medina, wurde im Balneario Los Patos eine neue Zeit angekündigt. Schnell baute man schöne Kioske auf, doch dann kam es zum Stillstand. Kein Geld? Auskunft gab es nicht, das bereits Errichtete fing an zu verfallen.

Heute fehlt es noch immer an der Fertigstellung. Weder die Verkaufsbuden (Bars / Restaurants) noch die Toilettenanlage haben einen Wasseranschluss. Für Touristen also kaum geeignet. Die Mauer, welche ein künstliches Schwimmbecken bei Los Patos im Flusslauf entstehen lässt, ist ebenso dem Verfall ausgesetzt.

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Wasser für Toilette oder Küche holt man aus dem Fluss oder Meer

Das Volk glaubt noch immer daran dass mal eine Regierung sich der Provinz Barahona annimmt und versucht den Tourismus zu beleben. Zu sehen gibt es viel, allein die Regierungsgelder verschwinden in dunklen Kanälen. 300 Millionen RD$ kostete der Bau des Parkes Maria Montez. Neben ein paar gepflasterten Wegen, ein wenig Beton und kaum Bepflanzungen ist nicht viel zu sehen. Die Promenade ist alles andere als das was man einmal als Flaniermeile ankündigte.

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