Dominikanische Republik: ASONAHORES lehnt hohe Gebäude ab

Juan-Dolio

Santo Domingo.- ASONAHORES, die Vereinigung der Hotels und Tourismusunternehmer in der Dominikanischen Republik, hat darum gebeten, dass man dem bestehenden Modell folgt, eine niedrige Dichte und Höhe von Bauten in touristischen Zonen weiter verfolge und die Wohntürme in den Sektoren der Strandzonen und touristischen Gemeinden ablehnt.

Asonahores reagierte damit auf die Bekanntmachung in der vergangenen Woche, dass eine Resolution im vergangenen Oktober die bisherige Gebietsordnungsvorschrift im Sektor Macao (Punta Cana) aufzuheben und Bauten mit 22 Etagen, entsprechend einer Bauhöhe von 77 Metern, zu erlauben. Asonahores sieht hier eine grundlegende Änderung des bisherigen Modells und der touristischen Entwicklung, welche vom Tourismusministerium unterstützt wurde. Laut der Hotelvereinigung gibt es keine Gründe die bisherigen Vorschriften zu ändern.

Bisher sind Gebäude mit einer maximalen Geschosshöhe von 5 Etagen erlaubt, die Dichte ist auf 40 Hotelzimmer pro Hektar begrenzt. Dieses Modell ist bisher erfolgreich und populär in der Karibik, wird im Osten und Norden des Landes respektiert, Nun jedoch will die Regierung im Süden und im Südwesten (Pedernales) die touristische Entwicklung vorantreiben. Das dominikanische Modell wurde in vielen touristischen Zonen von Kuba, Jamaika, Brasilien, Mexiko, Kolumbien, Panama und Costa Rica übernommen, sogar erfolgreich.

Bisher galt für Macao die Anordnung, dass Gebäude mit 2 – 4 Etagen gebaut werden können und die Dichte wurde auf 15 -40 Zimmer / Hektar begrenzt. Tourismusunternehmer und Hoteliers kennen keine Gründe, warum man dieses beliebte und erfolgreiche Modell nun kippen will.

Anmerkung der Redaktion: Wie hässlich Bettenburgen und Wohntürme an der Küste sein können, das zeigt das Beispiel von Cancun in Mexiko, oder auch im eigenen Land, in Juan Dolio. Beim Cityhotel der Hotelkette Hard Rock hatte man bereits gegen bestehende Vorschriften verstoßen, den bau genehmigt und erst eine Gegenwehr der Bewohner führte zu Änderungen.

Foto: Beachfront Juan Dolio, hier sieht man die Hässlichkeit hoher Bauwerke bereits

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