Dominikanische Republik: 200 Strände und Badeplätze in der Osterwoche geschlossen

 

Santo Domingo.- Die Semana Santa ist alles andere als eine heilige Woche in der Dominikanischen Republik, wie man die Osterwoche wörtlich übersetzen würde. Die Karwoche ist die Zeit, in der wieder Dutzende Menschen im Straßenverkehr sterben werden, hunderte verletzt und unzählige an Lebensmittelvergiftungen / Alkoholvergiftungen erkranken (und auch sterben). Wer sicher sein will, der bleibt in den eigenen vier Wänden und erfreut sich seines schönen Gartens und badet im Pool.

Aus Sicherheitsgründen (und um die Opferzahlen durch Badeunfälle zu verringern) werden in der Dominikanischen Republik 200 Strände und Badeplätze zum Baden und Schwimmen (wie auch Wassersport) geschlossen. Die diesjährigen Aktionen zur sicheren Osterwoche laufen unter dem Namen “De la Reconciliación y Valores Semana Santa 2016” und das COE (Notfalloperationszentrum) weist darauf hin dass diese Badeverbote vom 24.3. ab 14 Uhr bis zum 27.3. um 18 Uhr gelten. Dies ist die Zeit der „Sicherheitsvorkehrungen“, bei der unter anderem 42.100 Personen im Einsatz sein werden. Die insgesamt 2.512 Hilfsstationen die national eingerichtet werden sind mit Personal von der Polizei, dem Militär und vor allem dem Zivilschutz besetzt. Auch das Rote Kreuz, die Feuerwehr und andere Hilfsorganisationen sind im Einsatz um an Stränden, Badeorten (Flüssen) und auf den Straßen des Landes für Sicherheit zu sorgen.

Unter anderem hier werden Strände und Badeorte geschlossen:

 

22 in Groß Santo Domingo (alternativ gibt es Schwimmbecken im Nationalen Distrikt am Malecon): Playa Puerto San Souci, Litoral Costera an der Av. España und Las Americas, La Ribera (Rio Ozama), El Dique, La Barquita, Charco Manoguayabo, Manantial Hipodromo, Puente Palavé, La Victoria, Manatí La Victoria, Rio Mal Nombre und Rio Isabela. BOCA CHICA: La Posita Cucama, Pozos Bayohan und Bayona, Pozo La Malena. San Antonio de Guerra: Yacabao, Represa de Guerra, Yacabao (in Höhe der AUtbahnbrücke). Los Alcarrizos: La Poza, La Mina und in Pedro Brand: Balneario Subervi und im DN: Playa Güibia.

In San Pedro de Macoris sind ebenfalls 22 Badeorte/Strände geschlossen, in Peravia 16 und in San Cristobal 3. In Barahona und Monseñor Nouel sind je 9 Badeplätze vom Badeverbot betroffen.

Um die Sicherheit zu gewährleisten werden 125 Ambulanzen im einsatz sein, an verschiedenen strategischen Punkten stehen diese bereit. Insgesamt 20 Abschleppwagen und weitere 8 Fahrzeuge mit Hänger können havarierte Fahrzeuge entfernen. 30 Fahrzeuge der COBA (Sondereinheit der Polizei für Alkoholkontrollen) werden ebenfalls im Einsatz sein wie auch drei Helikopter, welche ebenfalls im nationalen Gebiet verteilt an wichtigen Punkten stehen.

 

Weitere Artikel

Translate »