Dominikanische Republik: 12.000 Soldaten und Militärs im Kampf gegen die Kriminalität

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Santo Domingo.- Die „Städtische Sicherheit“ wird zur Regierungssache. Danilo Medina, Präsident der Dominikanischen Republik, will dem Verbrechen die Stirn bieten und hat 12.000 Mann, Polizisten wie Soldaten, aufgerufen zum Kampf gegen die Kriminalität.

Das Verteidigungsministerium teilte über den stellvertretenden Verteidigungsminister Maximo William Muñoz Delgado mit, dass man 1.200 Soldaten aller Dienstgrade bereit stellen wird, um die Ruhe und Sicherheit des Bürgertums sicherzustellen.

Generalmajor Nelson Peguero Paredes, Polizeichef der Dominikanischen Republik, will erneut Aktionen gegen Motorradfahrer durchführen. Die meisten Überfälle geschehen durch Motorradfahrer, meist 2 Männer auf einem Zweirad. Diese Personen wird man künftig verstärkt kontrollieren. Wer sich nicht ausweisen kann, keine Papiere für das Motorrad hat, der wird für weitere Ermittlungen verhaftet.

Laut Aussagen des Polizeichefs will man zwischen 10.000 und 12.000 Mann (Militär und Polizei) zum Einsatz bringen. Im Patrouillendienst will man dann gegen Raub, Überfall und anderen Verbrechen entgegenwirken. In ein „Täterprofil“ passen zum Beispiel Motorradfahrer (2 Männer auf einem Moped), im Alter von 18 – 34 Jahren, ohne entsprechende Dokumentation. Bei künftigen Kontrollen werden Personen mit diesem Profil, vor allem bewaffnet, umgehend verhaftet.

Titelfoto, v.l.n.r.: Generalstaatsanwalt Brito, Inneminister Fadul, Polizeichef Paredes, Verteidigungsminister Muñoz Delgado

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