Amnesty International: Dominikanische Republik ist im Verzug bei den Menschenrechten

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London, England.- Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International meldet einen Verzug der Menschenrechte in der Dominikanischen Republik. Es geht dabei um zwei Gesetze, die Abschaffung des Verbotes der Abtreibung und um die Regulierung der Haitianer im Land. Weiter betont die Menschenrechtsorganisation dass man die Gesetzgebung nicht anpasst um die Menschenrechte von Frauen und dem LGTB (Lesben, Gays, Trans- und Bisexuelle) zu schützen.

Zwischen Januar und September 2015 hat man 152 Totschläge durch die Hände von Sicherheitskräften registriert, viele dieser Taten fanden unter Umständen statt die man las irregulär bezeichnen könnte.

Weiter zeigt Amnesty International an, dass man Personen im Jahr 2013 auf willkürliche Weise die dominikanische Nationalität entzogen habe und ihnen diese rückwirkend nicht wieder gewährt hat.

Bezüglich der Kinder haitianischer Einwanderer, welche in der Dominikanischen Republik geboren wurden, sind viele noch immer staatenlos, die Regulierung ist hier in Verzug. AI beklagt auch die Zunahme an Vergeltungsmaßnahmen an Haitianern durch dominikanische Bürger welche Straftaten, begangen durch andere Haitianer, ahnden oder rächen. Ebenso meldet man Hassverbrechen der dominikanischen zivilen Gesellschaft an Personen der LGTB Gemeinschaft, unter anderem Morde und Verletzungen.

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