Dominikanische Republik: Klare Regeln für den Macao – Strand gefordert

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Punta Cana.- Der Bau des neuen Moon Palace Hotels, ein Hotelturm mit mehr als 20 Metern Höhe, bricht mit allen Gepflogenheiten der Dominikanischen Republik im Bezug auf Architektur und Tourismus. Bisher gab es klare Vorschriften zwischen MITUR und Hotelunternehmen, dieses Abkommen hat MITUR gebrochen. Ausrede: Das Hotel stehe ja nicht in der ersten Strandlinie, sondern in 500 Metern Entfernung. Dennoch wird es weithin sichtbar sein und das Küstenpanorama nicht positiv beeinflussen. 

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Baustelle des Moon Palace Hotelturms

Es handelt sich um ein Luxushotel, man will den Gästen dieser Hochhäuser besonderen Service und Komfort bieten. Obwohl 2012 ein Abkommen für 10 Jahre unterzeichnet wurde, zwischen Hotelunternehmen und dem Tourismusministerium, dass Hotels nicht höher als 4 Etagen gebaut werden dürfen (Strandlinie), bzw. 5 Etagen in zweiter Reihe (Anmerkung: das Erdgeschoss zählt hier als 1. Etage). Die Behörde erteilte dennoch die Genehmigung für dieses Hochhaus. Nicht nur ein Gebäude, es werden gleich mehr als 1 Dutzend dieser Hochhäuser in Macao und Cap Cana entstehen. 

Nachdem also die Regeln der die Architektur aufgehoben wurden, fürchten Strandverkäufer und Fischer vom Playa Macao um ihre Rechte. Es wurde bereits vom Senator der Provinz Altagracia bekannt gegeben, dass es Pläne zur Privatisierung des Strandes gibt, natürlich zum Vorteil der Hotels. Aus diesem Grund forderte Carmen Lidia Valdez, Vorsitzende der Vereinigung der Strandverkäufer und Fischer (ASOVPESMU), dass dieser Strand seinen Status behält und der Öffentlichkeit erhalten bleibt. Hierfür haben private Organisationen und Bürgerinitiativen den Slogan „Macao Playa Libre“ (Freier Macao Strand) herausgegeben. Mehrere Demonstrationen haben bereits stattgefunden. 

Nicht nur, dass die Dominikaner und viele Touristen, welche Ausflüge zu diesem schönen Strand buchen, eine wichtige Attraktion mit hohem Freizeitwert verlieren, vor allem sind viele Unternehmen, wie Verkäufer und Fischer davon betroffen, es droht bei einer Privatisierung des Strandes ein Einkommensverlust, gar der Verlust der Existenz. 

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